Der Rotling ist in diesem Fall nicht alkoholisch, aber dennoch probierenswert. Aus roter Sockenwolle entstand ein Teddy, ausgestattet mit Raglan-Ärmeln. Die Kuschelwolle hat den Nachteil, dass man nicht erkennen kann, wie viele Maschen oder Runden gestrickt worden sind. Damit Arme und Beine gleich lang werden, muss man genau mitzählen – am besten mit einer Strichliste.
Damit ich mal ausprobieren kann, ob es mit Raglan klappt und dabei sehen kann, wie’s geht, haben ich glatte Strumpfwolle verwendet. Und das ist das Ergebnis.
Anleitung
Aufgabe Nummer drei beim Teddystricken war es, das Annähen der Arme zu vermeiden. Um das zu erreichen, habe ich den Teddy am Kopf begonnen – dann zusätzliche Maschen aufgenommen, so wie bei Stricken von Raglan-Ärmeln. Und damit ich hinterher noch nachvollziehen kann, wie ich das gemacht habe, habe ich mal normale Strumpfwolle genommen. Dummerweise hat der Rotling allerdings das heimische Nest sehr schnell verlassen, so dass es nichts war mit dem Nachzählen der Maschen und Runden. Aber so ungefähr weiß ich es noch. So geht’s:
- Kopf: 24 Maschen aufgenommen auf vier Nadeln, ca 4 cm stricken.
- Schnauze: Boomerang-Ferse mit 8 Maschen (4 je vordere 2 Nadeln), runter stricken bis auf 1 Masche je Nadel
- Kopf und Hals: 24 Maschen ca 4 cm stricken
- Arme: Aufnahme von zwei Maschen je Nadel. -> 8 Maschen je Nadel. nächste Runde abstricken. Runde 3: je 2 Maschen per Umschlag hinzufügen -> 10 Maschen je Nadel
- Körper: ca12 cm rechts stricken
- Beine: Auf zwei Nadeln das erste Bein stricken, den Rest der Maschen stilllegen. ca 8 cm stricken, dann abnehmen. Zweites Bein entsprechend stricken.
- Arme: ca 7 cm stricken rechts stricken
- Fertigstellung: Alle Fäden vernähen, Ohren abnähen, mit Füllwatte ausstopfen, Gesicht aufsticken
Material
Wolle: rote Strumpfwolle; sowie etwas waschbare Füllwatte (Bastelshop) und schwarze Restwolle zum Besticken des Gesichtes.
Nadeln: 3,0 Nadelspiel