Stricken ist . . .

…langweilig – Oder?

…laut Wikipedia: „… die Herstellung von Maschen mit Hilfe eines Faden oder Garns sowie zweier oder mehrerer Nadeln.“

…eine Lust!  Jedenfalls für mich!

ansonsten ist Stricken laut ZDF „…wieder hip“

Interessant ist in dieser Hinsicht auch ein taz-Artikel, der unter anderem folgendes feststellt:

  • Wer regelmäßig strickte, Bücher las oder Computer spielte, anstatt fernzusehen, hatte ein um 40 Prozent reduziertes Risiko für pathologische Gedächtnisverluste, eine Vorstufe der Alzheimer-Demenz. Der Effekt zeigte sich auch, wenn diesen Hobbys erst später im Leben nachgegangen wurde.
  • Zustand vollkommener Entspannung – Die Idee dahinter: „Wenn man eine Tätigkeit immer wieder ausübt, kommt man in einen Zustand vollkommener Entspannung wie bei Meditation oder Yoga“, erklärt Herbert Benson, Gründer des Benson Henry Institute for Mind Body Medicine in Harvard.
  • Stricken hat bei Probanden beispielweise den Herzschlag um elf Schläge pro Minute gesenkt. Im Gehirn werden zudem bei kreativer Arbeit die gleichen Areale, etwa im Hippocampus, aktiv wie bei Meditierenden oder Betenden, hat Herbert Benson mittels Kernspintomografie nachgewiesen. Der Hippocampus ist unter anderem Ort unserer Erinnerungen.
  • Und zumindest bei Essstörungen scheint die altbacken anmutende Freizeitbeschäftigung hilfreich zu sein: Drei von vier Magersucht-Patientinnen gaben in einer kleinen, kanadischen Studie aus dem Jahr 2009 an, dass Stricken ihre Ängste stark verringerte und sie beruhigte. Jede zweite sprach von Zufriedenheit, Stolz und dem Gefühl, etwas erreicht zu haben.

Hier geht’s zum besagten taz-Artikel.

Dann verknüpft mal schön Eure Fäden und neuronalen Netzwerke!


Und hier noch ein schönes Fundstück zur Grundlage des Zopfstrickens:
Allgemeine Zopftheorie